W.Rokkor-QH 1:4 f=21mm
Das 21er 4
Rokkor ist uns bisher in einer Variante bekannt:
Die erste Version ist eine
klassische Superweitwinkelkonstruktion vor der Erfindung der
schnittweitenverlängernden Retrofokuskonstruktion. Hier wird
die Hinterlinse durch einen optischen Tunnel in die Kamera hinein
geführt bis kurz vor den Verschluss. Deshalb hat das Objektiv
auch einen speziellen hinteren Objektivdeckel. Geeignet sind
dafür nur Kameras mit Spiegelvorauslösung. Der Spiegel
muss bei diesem Objektiv vorher hoch geklappt werden.
Ohne den Spiegel ist der Kamerasucher funktionslos, stattdessen
wird ein mit dem Objektiv gelieferter Aufstecksucher verwendet.
Aus diesem Grund benötigt dieser Objektivtyp auch keinen
zusätzlichen Abblendring.
Natürlich ist auch eine interner Belichtungsmesssucher
deaktiviert. Die Belichtungsmessung funktioniert nur mit einer SR
mit angesetztem Systembelichtungsmesser, z. B. SR-Meter 2, einer
Minolta SR-7 oder einem externen Belichtungsmesser.
Vorsicht! Die extrem kurze Brennweite mit der niedrigen Lichtstärke
führt zu sehr schmalen Strahlenbüscheln und damit zu einer
hohen Empfindlichkeit gegen Kratzer, Staub und Verletzungen des Glas.
Solche Fehler können auf dem Bild sichtbar werden. Siehe hierzu
unseren Hintergrundbericht:
Staub
und Weitwinkel
Dieses Objektiv besitzt Sammlerwert und ist bereits relativ
schwer zu finden. Achten Sie darauf, dass Sie auch den hinteren Objektivdeckel
und den externen Sucher bekommen.
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W.Rokkor-QH 1:4
f=21mm |
Version 1 |
Brennweite: |
21mm fest |
Blendenbereich: |
1 : 4 - 16 |
Blendentyp: |
Vorwahlblende,
6 Lamellen eloxiert glänzend |
Optischer
Aufbau: |
8 Linsen / 4 Gruppen |
Aufteilung der Linsen,
von der Frontlinse zur Hinterlinse: |
4 Linsen / 2 Gruppen
- Blendenebene -
4 Linsen / 2 Gruppen |
Nahgrenze: |
0.9m |
Filtergrösse /
-fassung: |
55mm fest, Schraubfassung |
Sonnenblende: |
nicht bekannt |
Länge ab Auflage,
unendlich / Nahgrenze: |
19.5mm / 20mm |
Durchmesser: |
65mm |
Gewicht: |
157g |
Vergütung: |
Einfach,
orange-magenta. |
Abblendhebel: |
nicht
vorhanden/notwendig |
Unterstützte
Messarten: |
Arbeitsblende: Nein
Springblende: Nein
Offenblendmessung: Nein
Blendeneinspiegelung: Nein |
Unterstützte
Betriebsmodi: |
Manuell: Ja
Zeitautomatik: Nein
Blendenautomatik: Nein
Programmautomatik: Nein |
Vorderseite:
Silbern polierte Front. |
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Aufsicht:
Charakteristisch für eine Tunneloptik: Die flache Bauweise
und die weit in die Kamera ragende hintere
Linsengruppe. |
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Rückseite:
Schwarze Bajonettrückseite ohne Blendenhebel. |
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Detail 1:
Für die Fokussierung dient ein Griff am schmalen
Fokusring. |
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Detail 2:
Die Bauweise der Tunneloptik verlangt einen
Spezialrückdeckel. |
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Detail 3:
Die Hinterlinse ragt bis kurz vor den Verschluss. |
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Zubehör 1:
Der mitgelieferte Aufstecksucher wird am Kameraokular
befestigt. |
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Zubehör 2:
Der Bildausschnitt des grösseren Sucherokulars wird innen
durch eine Maske begrenzt. |
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